Freitag der 13

Freitag der 13.

Ein kleiner Rückblick.

In meiner Kindertagesstätte bin ich gestern mit einer Jungengruppe zum Schwimmkurs gegangen. Die Gruppe kennt sich untereinander noch nicht so gut und hier und da gibt es abundan Reibungen untereinander. Dies gehören ja zum Kennen lernen und den Leben dazu. Diese verbinden und man lernt an ihnen unheimlich! Am gestrigen morgen war ich davon noch nicht so begeistert zum Schwimmen zu gehen. Nun wir gehen zum Schwimmkurs, es gab viele tolle Gespräche über Gott und die Welt, Reibungen, planschende und fröhliche Kinder.  Auf dem Rückweg gab es Regen, viel Regen. Nun somit konnte ich meine Stimmung in den Pfützen wieder entdecken. Weil genau an diesem Tag habe ich mir eine Jacke ohne Kapuze angezogen. Jaa, man sollte den Wetterbericht im Radio doch hören! Sonne am morgen bedeutet ja nicht gleich nur Sonnenschein. Check, gelernt!

Nun dann komme ich mit meiner Rasselbande, die vollkommen durchnässt ist an einer Pforte zum Kindergarten an. Diese Pforte kann nicht geöffnet werden und da ich meinen Schlüssel nicht dabei habe- müssen wir nun ein etwas weiteres Stück laufen. Dann begegnet uns eine Kollegen mit den Namen „Ich arbeite schon 30Jahre länger hier, weiß eh alles besser und schlechte Laune ist mein Vorname“. Diese schreit von weit her: „Das Tor ist auf! Das ist AUF! Bin doch gerade durch gelaufen!“ Innerlich denke ich: „Yeah! ich laufe lieber einen Unweg“ und ich sage: „Dann zeige uns das einmal!“ Sie rennt an den auf einmal noch wilderen Jungs vorbei und schreit: „Wer von euch hat den schon wieder am Tor herum gespielt?“ Ich war zum Antworten leider zu weit weg und schreien wollte ich nun wirklich nicht…die Jungs antworten nicht.

Dann reißt Sie das Tor auf und hält ihre soso wichtige Rede: „Es kann doch nicht sein, dass ihr an den Tor immer herumspielt!“ Die Jungs rennen an ihr vorbei durch das Tor. Dann ruft einer: „Du bist vielleicht eine Lügnerin!“ Die Kollegin sagt garnichts und geht weiter. Ich beobachte, lache innerlich und bin soo stolz auf den Jungen. So stolz! Dann kommen wir an Tür Nummer 2 an. Im Eingangsbereich liegt eine Holzbanane und „Kollegen- ich -weiß- alles -besser“ ruft: „Wer hat den die Banane hier hin geschmissen?!?“ Ich komme und sage: „Du das fragt sich Fritzchen in den Witz doch auch!“ Ihre Reaktion: „Wie? Ach, aber das ist doch keine Banannenschale!“ In diesem Moment liebe ich ihre Fantasie! Nicht!

Die Jungs stehen neben mir und ich erzähle ihnen den Witz mit der Oma und der Bananenschale. Wir lachen und den ganzen Tag über höre ich: „Fritzchen ging mit seiner Oma sparzieren..“ Ha! Und nun ist Freitag der 13 und ich freue mich, dass ich nicht an der Bananenschale ausgerutscht bin. Ha!

Hier ist der Witz einmal für euch:

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